Die politische Gemeinde in Belm weiß, was sie an den Machern hat. „Besser geht’s quasi nicht“, heißt es im Rathaus, fragt man nach der Qualität des Engagements. Spellmeyer selbst verweist nüchtern auf einen Grundsatz der KAB: sehen, urteilen, handeln.
Diese Maxime wendet man nicht nur an, wenn Menschen in Not sind. Auch politische und wirtschaftliche Fragen untersucht man mit diesem Raster. Ein Beispiel ist das geplante Freihandelsabkommen TTIP: Bei dem geplanten Abkommen zwischen Europa und den USA „wollten wir uns auf den Kenntnisstand bringen“, so Spellmeyer. Die interessierten KAB-Mitglieder schauten sich eine Fernsehdokumentation an, anschließend diskutierten sie die möglichen Folgen des über weite Strecken nicht transparent verhandelten Wirtschaftsabkommens.
Zeichen setzen: Die KAB Belm hilft in der Gemeinde, Wohnungen für
Flüchtlinge einzurichten. Dafür gab es jetzt den Carl-Sonnenschein-
Preis der Caritas. Foto: C. Imsieke