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In einem Rückblick listete Michael Lagemann vom Bezirksvorstand noch einmal die Veranstaltungen, Aktionen und Themen des vergangenen Jahres auf, besonders den Jahresfokus „Sinnvoll leben“, bei dem die KAB der Frage nachging, was das Leben eigentlich sinnvoll und lebenswert macht und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen, etwa durch das KAB-Modell der „Triade der Arbeit“ mit Gleichwertigkeit, Gleichrangigkeit und „Gleichwichtigkeit“ der drei Formen von Arbeit: Erwerbsarbeit, Familienarbeit in der Erziehung von Kindern bis hin zur Pflege von alten, kranken und behinderten Familienmitgliedern und gemeinwesenbezogener Arbeit, die für die Gesellschaft geleistet wird.

Schließlich stellte Bezirksvorstandsmitglied Klaus Mendrina das Schwerpunktthema der kommenden zwei Jahre „Gut wirtschaften“ vor. Exemplarisch bat er die Landtagsabgeordneten Bürgermeister Burkhard Jasper (CDU) und Frank Henning (SPD) um eine Stellungnahme zu den „Fünf Ausrichtungen für ein gutes Wirtschaften in der Zukunft“. Jasper entschied sich für die Aussage „Wir brauchen keinen Verdrängungswettbewerb, sondern einen Kooperationswettbewerb“, womit er auf die bereits gute Netzwerkarbeit der kirchlichen Vereine anspielte, was auch vom Referenten im Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen Landeskirche, Pastor Matthias Jung, hervorgehoben wurde. Henning – und damit schloss sich der Kreis zur einführenden Predigt – favorisierte die Aussage "Wir haben kein Knappheitsproblem, sondern ein Verteilungsproblem".