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Bildungsveranstaltung 23. April 2015

Menschenwürdig sterben -

Was heißt das heute?

Selbstbestimmung und Würde am Lebensende aus moraltheologischer Sicht - zu diesem Thema referierte Prof. Dr. Elmar Kos vor 32 Teilnehmern aus den Gruppen und Verbänden der Kirchengemeinde Belm. Unter den Überschriften "Veränderte Umstände des Sterbeprozesses", "Möglichkeiten für Selbstbestimmung am Lebensende" und "Patientenverfügung / -vorsorge" erläuterte Dr. Kos die aktuelle Diskussion ums Thema Sterbebegleitung. Die Autonomie - Selbstbestimmung - wird hierbei immer in den Vordergrund gestellt. Aus der moraltheologische Sicht sind Fürsorge und Selbstbestimmung aber keine Gegensätze, sondern stehen in einer Wechselbeziehung zueinander. Von daher ist es uns Christen wichtig, den Sterbenden die Isolation, Sinnlosigkeit und Einsamkeit zu nehmen. Zum Abschluss weißt Dr. Kos darauf hin, dass die Patientenverfügung ein wichtiges Instrument zur Selbstbestimmung ist. Es ist aber erforderlich, die persönliche Verfügung regelmäßig mit der aktuellen Gesetzeslage verglichen, damit der persönliche Wille gewahrt bleibt. Dabei hilft die christliche Patientenvorsorge.

Diakon C. Pahlitzsch und Referent Prof. Dr. E. Kos