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„Wenn die geduldige Hoffnung mit den jungen Menschen gelebt wird, ist das Evangelium präsent“, sagte Theo Paul. „Geduldige Hoffnung“ zeichnet die Mitarbeiter der BIW aus. Der Generalvikar ergänzte: „Wir brauchen soziale Lernfelder, wo Menschen mit ihren Problemen ernst genommen werden“. So, wie es in der Jugendhilfeeinrichtung praktiziert wird.

Hoffnung, Anerkennung und kreative Lösungen haben sich hier bereits vielfach ausgezahlt. Auch in einem der beschriebenen Lebensläufe gibt es Perspektive und Hoffnung. Der Jugendliche hat seinen Schulabschluss in der Tasche und meistert sein Leben in Beruf und Gesellschaft.

Leider bleiben zu viele der jungen Talente verschüttet, bedauerte Theo Paul. Nach biblischem Gleichnis verglich er das Leben benachteiligter Jugendlicher mit Samenkörnern, die nach Pflege und Zuwendung keimen.

Ein Appell des Generalvikars ging an die KAB-Mitglieder. Sie mögen an ihren Standpunkten festhalten, auch wenn diese nicht mehr zu den Schlagzeilen gehören: Sein Plädoyer galt besonders der gerechten Entlohnung für Arbeit und dem arbeitsfreien Sonntag.

Paul warb leidenschaftlich für die Integrationsbereitschaft. „Jede Gemeinde, jede Kommune, die ganze Erde ist eine Integrationswerkstatt. Auch Belm ist ein globaler Ort“, so Theo Paul.

Die KAB-Bezirksmitglieder nutzten die Gelegenheit, um die Räumlichkeiten der BIW und das pädagogische Konzept kennenzulernen. Christoph Hessler, stellvertretender Leiter, lud zur Besichtigung ein. Dass im BIW viele Talente keimen, stellten die KABler, die in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiern, beim Grillen im wunderschönen Mühlengarten fest, der von den Jugendlichen angelegt und gepflegt wird.