Frau Kahmann von der DBU begann die Führung durch die Ausstellung an einem überdimensionalen Jenga-Turm. In der Präsentation wird dargestellt, wie die politischen Nachhaltigkeitsziele mit den naturwissenschaftlichen planetaren Leitplanken in Verbindung stehen. Im Konzept der plantaren Leitplanken gibt es neun verschiedene Bereiche: Klimawandel, Neue Substanzen, Ozonverlust, Aerosolgehalt, Versauerung der Meere, Verschmutzung der Flüsse, Süßwassernutzung, Landnutzung und Biosphäre. Sie verglich unsere Erde mit diesem beliebten Bauklötze-Spiel. "Bewegen wir uns in diesen Bereichen aus dem sicheren Handlungsraum, also überschreiten Grenzen, gerät die Erde ins Wanken, wird instabil und somit weniger lebenswert."
Die vier Nachhaltigkeitsziele aus dem Bereich Biosphären (Leben an Land, Leben unter Wasser, Klimaschutz und sauberes Wasser) sind die Basis und eng mit den planetaren Leitplanken verbunden. In 6 Stationen werden Geschichten erzählt, wie die einzelnen Leitplanken zusammenhängen, sich beeinflussen und mit den Nachhaltigkeitzielen verknüpft sind.
An diesem Abend stellt Frau Kahmann der Gruppe die 3 Bereiche Süß- und Trinkwasser, Phosphor und Situation der Ozeane eingehend vor. Im Anschluss hatten die Teilnehmer Zeit sich selbstständig intensiv mit diesen Geschichten und den drei weiteren zu den Themen neue Substanzen, globale Erderwärmung und grüne Lungen auseinanderzusetzen.
Am Ende des Abends waren alle Teilnehmer begeistert von dieser kurzweiligen, informativen Veranstaltung.